Um 10 Uhr 45 sind wir alle am Münchener Flughafen abgeflogen. Mit dem
Gruppentaxi wurden wir in unsere Wohnung Parini 7 in Trastevere
kutschiert. Hier hat uns eine nette Schwarze empfangen. Die Wohnung war noch
nicht fertig geputzt. Wir kauften daher gleich beim Supermarkt das
Notwendige. In einer Pizza a Taglio erstanden wir uns Pizza Stücke, die wir
auf der Terasse der Wohnung verzehrten. Für die Erwachsenen gab es einen
Begrüßungsschluck Wein auf der Terasse.
Wir fuhren mit der Tram (Nummer 8) ein Stückchen in Richtung Tiber. Mit ein
paar Kaufunterbrechungen, Eis, Käseladen, ... ) spazierten wir zum
Gianicolo hoch.
Unterwegs warfen wir einen Blick in den Innenhof von der Chiesa Pietro in
Montorio auf das Tempietto des Bramante.
Man glaubte Petrus sei an dieser Stelle gekreuzigt worden. Bramante baute hier
ein Schlüsselwerk der Renaissance. Der Kreis ist ein Symbol der
Vollkommenheit. Nikolaus von Kues hat viel übr den reis als Symbol Gottes und
der Vollkommenheit nachgedacht. So sollte im Sinne der Renaissance der ideale
Bau kreisförmigen Grundriss haben und mit einer Kuppel gekrönt sein.
Das Universum ist kugelförmig. Diese Kugel umschließt die ganze Welt.
Dieses kleine Tempelchen ist ein Modelllbau für St. Peter.
Wir stiegen weiter den Hügel hoch zum Ausblick bei der spanischen Botschaft
bei der Aqua Paola. Den Brunnen ließ Papst Paul dr V. von Giovanni Fontana
errichten. Die übergroße Inschrift auf dem Brunnen lautet auf deutsch:
"Papst Paul der Fünfte
hat das im Gebiet von Bracciano
aus den gesündesten Quellen gesammelte Wasser
nachdem die alten Leitungen der Aqua Alsietina wiederhergestellt
und neue hinzugefügt waren
vom 35. Meilenstein hergeführt
im Jahre des Herren 1612, des siebten seines Pontifikats."
bis zum Ausblick bei dem Garibaldi
Denkmal.
In der Ferne sahen wir Il Gesu, St. Ivo und das Collosseum.
Die Kinder waren müde und wollten heim. Gertrud und ich
gingen allein nach Trasteve in die "Cassetta" zum Essen. Um Rom würdig zu
begrüßen, stiegen wir noch zum Campidoglio hoch. Marc Aurel, die Flussgötter Nil
und Tiber begrüßten uns.
Der Nil auf dem Campidglio. Er stützt sich auf eine Sphinx.
Der Tiber auf dem Campidoglio- Unter seinem rechten Arm spielen die
Zwillinge Romulus und Remus mit der Wölfin.
Auf der
Rückseite blickten wir auf das
Cäsarforum. An der Trajanssäule vorbei gingen wir zur Tram Nummer 8, die uns
zu unserer Wohnung brachte.