Am Morgen fuhren wir nach St. Costanza. Ausführlich schauten wir uns den Bau
besonders die Mosaik an. Eine Führerin erklärte sehr schön, wie die antike
Bildersprach eine andere Bedeutung im Christentum erhält.
Aus den Amoretten des
Heidentum werden die Putten die Engelkinder des Christentums. Der Weinstock
des Bacchus wird zum "Ich bin der wahre Weinstock ihr seid die Reben". Aus
dem Siegeskranz des Triumphators wird der Siegeskranz des wahren Siegers, des
Märtyrers. Die Siegespalme, die im Triumphzug hinter dem triumphierenden
Imperator geschwungen wird, wird die Siegespalme des Märtyrers. Zeichen.,
Worte sind Zeiger auf
Bedeutungen. Wegschilder können umgebogen werden. Das ist notwendig um
überhaupt miteinander sprechen zu können und gleichzeitig Neues mitzuteilen.
Wir fuhren zur Katakombe St. Priscilla die leider zu hatte. Man hatte sie
wegen der Corona Seuche geschlossen. Die Katakomben sind eng und feucht. Dort
fühlt sich das Virus wohl. Also sind wir zum Bahnhof zurück
Nach dem Besuch von Maria della Vittoria fuhren wir nach Haus.
Nachmittags besuchten wir das Museum Barracco.
Ein kleines Museum mit sehr
schönen Ausstellungsstücken. Assyrer, Helenistisches, ägyptisches, kantige
Charakterköpfe. Ein wunderbarer Bau.
Anschließend über die Piazza navona nach St. Agnese, im Caffeé Kreuzgang des
Bramante. Es regnete. Sie haben den Kreuzgang raffiniert überdacht miit eine
durchsichtigen Plane. In der Mitte läuft das Wasser zusammen ab.
Im Bus fuhren wir zum Lateran. Wir besuchten das Baptisterium und Quatro
Coronati. In St. Clemente sind die Mosaike wieder sichtbar im neuen
Glanz. Auch der Fußboden wurde offensichtlich abgeschliffen. Er erstrahlt.